Spitzenathleten stellen Stiftung Sporthilfe Hessen gutes Zeugnis aus

Wie zufrieden hessische Spitzensportler mit der Förderung durch die Stiftung Sporthilfe Hessen (SSH) sind, das zeigt jetzt eine Studie der Goethe-Universität Frankfurt.

Schwimmer Marco Koch
Auch Schwimmer Marco Koch wird von der Sporthilfe Hessen unterstützt. 2015 gewann er die Weltmeisterschaft über 200 Meter Brust. Foto: picture-alliance

Knapp fünf Millionen Euro hat die Stiftung Sporthilfe Hessen (SSH) seit ihrer Gründung im Jahr 2001 ausgeschüttet. Allein 2014 förderte die Stiftung die hessischen Kaderathleten mit rund 800.000 Euro. Doch ist diese Förderung auch effektiv? Und vor allem: Wie beurteilen die Sportler selbst diese Förderung? Antworten auf diese Fragen liefert jetzt eine Evaluationsstudie der Goethe-Universität Frankfurt. „Unsere Befragung hat gezeigt, dass über 80 Prozent der bisher geförderten Sportler mit der Unterstützung durch die Stiftung Sporthilfe Hessen zufrieden oder sehr zufrieden sind“, nennt Studienleiter Prof. Robert Gugutzer vom Institut für Sportwissenschaften das wohl wichtigste Ergebnis.

Insbesondere im Vergleich mit der Bewertung der deutschen Sportförderung insgesamt schneide die Stiftung Sporthilfe Hessen sehr gut ab. Laut Gugutzer ist dies vor allem auf die individuelle Förderung zurückzuführen. Die Athleten gaben an, dass es für sie vor allem zu Beginn der Spitzensportkarriere wichtig war, eine auf ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnittene Unterstützung zu erhalten. Dabei stechen für die Sportler nicht einzelne Maßnahmen – etwa Zuschüsse für Trainingslager, Internatskosten oder Fahrtkosten – heraus. Vielmehr ist für sie die Summe der Fördermöglichkeiten entscheidend.  


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