Nordtagung in Kiel

Dialog der Nordverbände über Chancen und Herausforderungen in der Gleichstellungsarbeit im organisierten Sport

Foto: LSB Schleswig-Holstein
Foto: LSB Schleswig-Holstein

Seit 1991 treffen sich Vertreter*innen für Frauen, Vielfalt und Gleichstellung der Nord-Landessportverbände/-bünde regelmäßig zum gemeinsamen Austausch.

Die 33. Tagung der Nordverbände fand in diesem Jahr vom 12. bis 13. Mai im Topfhaus des Alten Botanischen Garten in Kiel statt und wurde vom Landessportverband Schleswig-Holstein (LSV) organisiert.

Das Bestreben der nördlichen LSBs/LSVs ist es, durch entsprechende Gleichstellungsarbeit vor Ort und das gemeinsame Engagement im Nord-Verbund, die Strukturen und Angebote im Sport so weiterzuentwickeln, dass die Teilhabe am Sport für alle Menschen möglich wird. Unabhängig von ihrer sozialen, ethnischen oder kulturellen Herkunft, ihrem Geschlecht, ihrer Geschlechtsidentität, ihrer sexuellen Orientierung oder Identität, ihrer Religionszugehörigkeit oder Weltanschauung, ihres Lebensalters, ihrer physischen oder psychischen Fähigkeiten oder anderer Merkmale. Denn Diskriminierung darf im organisierten Sport keinen Platz haben, ebenso wenig wie interpersonale Gewalt.
Eröffnet wurde die diesjährige Nordtagung vom LSV Vizepräsident Thomas Liebsch-Dörschner. Die Tagung bot den teilnehmenden Vertreter*innen der Landsportverbände/-bünde aus Berlin, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt besonders nach der Corona Pandemie, wo Präsenz-Treffen in dieser Form nicht möglich waren, Zeit sich persönlich kennenzulernen und Raum für Dialog.

Im Fokus der Tagung standen die Verständigung über die Definition und Bedeutung von Geschlechter-      gleichstellung und Chancengerechtigkeit sowie über damit verbundene Herausforderung und Themen in der Gleichstellungsarbeit im organisierten Sport. Ziele der gemeinsamen Arbeit sind, die Geschlechtergleichstellung und Chancengerechtigkeit im organisierten Sport glaubhaft darzustellen, sichtbarer zu machen und sich bei der Umsetzung gegenseitig zu unterstützen.

(Quelle: Sabine Bendfeldt, Landessportverband Schleswig-Holstein)

 

 


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