Es geht nicht um Gleichheit, sondern um Gerechtigkeit

"Gerechtigkeit ist keine Frage des Geschlechts, Gerechtigkeit ist eine Frage der Haltung", sagt Dr. Petra Tzschoppe, DOSB-Vizepräsidentin Frauen und Gleichstellung, im Interview.

Copyright: Roland Scheitz
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Die aktuell in Tokio stattfindenden Olympischen Spiele gelten zum ersten Mal als geschlechtergerechte Spiele. Die Entwicklung von Anfangs Null Sportlerinnen auf einem Anteil von nun fast 50 Prozent widerspiegelt gesellschaftliche Veränderungen und zeigt auch, was mit gezielten Aktivitäten im Sport möglich ist, sagt Petra Tzschoppe. 

Dennoch sieht sie weiteren Veränderungsbedarf. „Es geht nicht darum, eine Gleichheit herzustellen, sondern darum, Gerechtigkeit zu schaffen“, so Tzschoppe. Das bezieht sich über die Athlet*innen hinaus auch auf Trainer*innen,  medizinisches Personal, (Sport-)Funktionär*innen und nicht zuletzt auf (Sport-)Journalist*innen. Zudem geht es  um  geschlechtergerechte Sportberichterstattung und diskriminierungsfreie Regelwerke von Sportverbänden.”  

Mit ihrer starken weltweiten Ausstrahlung kann die Olympische Bewegung Impulse für Geschlechtergerechtigkeit nicht nur im Sport, sondern darüber hinaus in die gesamte Gesellschaft senden. 

Darüber und weitere Themen spricht Dr. Petra Tzschoppe in Interviews mit wissen.de, dem WDR sowie mit dem Sportjournalisten Arnd Zeigler, der in einer Interviewreihe von RENNWest das Thema Nachhaltigkeit im Sport in den Blick nimmt.  

Interview wissen.de >>>   

Interview WDR >>> 

Interview RENNwest >>> 

(Quelle: DOSB)


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