Vom Spitzensportler zum Spitzenmitarbeiter - Kooperation zwischen Wiesbadener Unternehmensberatung und OSP Hessen

Die Technologie- und Innovationsberatung Invensity und der Olympiastützpunkt Hessen haben am 26. September in Wiesbaden eine gemeinsame Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Ziel ist zum einen die Förderung von Spitzensportlern bei ihrer beruflichen Bildung, zum anderen das Ausschöpfen technischer Möglichkeiten in der Leistungsdiagnostik und Messtechnik.

INVENSITY GmbH & OSP Hessen
Wollen gemeinsam die Zukunft von Leistungssportlern gestalten (v.l.n.r.): Frank Lichtenberg (Geschäftsführer von Invensity), Arnulf Rücker (Laufbahnberater am OSP Hessen), Werner Schaefer (Leiter des OSP Hessen), Beate Christmann (Leistungssportlerin und Trainee bei Invensity), Bernd Brückmann (Laufbahnberater am OSP Hessen), Daniel Pfeifer (Associate Manager bei Invensity) und Lutz Arndt (Vizepräsident des Landessportbunds Hessen). Foto: OSP Hessen

Spitzensportler dabei zu unterstützen, Sport und Beruf in Einklang zu bringen, ist das vorrangige Ziel der Zusammenarbeit zwischen der Technologie- und Innovationsberatung Invensity und dem Olympiastützpunkt (OSP) Hessen. Zudem werden gemeinsam leistungsdiagnostische oder messtechnische Fragestellungen bearbeitet. Nun unterzeichneten die Beteiligten in Wiesbaden und unter Anwesenheit einer Vertretung des Landessportbunds Hessen (LSB H) die Kooperationsvereinbarung. Diese gilt zunächst für vier Jahre.

„Wir wollen sicherstellen, dass unsere Spitzensportler das Konzept ‚Duale Karriere‘ wertschöpfend leben - für sich selbst und natürlich auch für ihre Arbeitgeber“, erklärt Werner Schaefer, Leiter des OSP Hessen, die Intention der Zusammenarbeit. Ihm sei es wichtig, den Athleten Türen zu öffnen, die sonst vielleicht verschlossen blieben. „Deswegen freuen wir uns über Partner wie Invensity, die nicht nur um die Potenziale eines Sportlers wissen, sondern auch bereit sind, Arbeitsmodelle anzubieten, die mit Trainings- und Wettkampfzeiten kompatibel sind“, fährt Schaefer fort. Auch der LSB H, vertreten durch seinen Vizepräsidenten Lutz Arndt, zeigt sich erfreut über die Kooperation: „Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und haben immer auch die Zukunft unserer Athleten nach dem Sport im Auge.“

Bernd Brückmann, Laufbahnberater am OSP Hessen, beschreibt die Situation: „Der Spagat zwischen Training, Wettkampf und Schulbank ist defacto eine Doppelbelastung. Deswegen finden sich in den Lebensläufen der Athleten immer wieder verlängerte Studienzeiten oder fehlende Praxiserfahrung.“ Zwar hätten einige Unternehmen erkannt, dass Spitzensportler für die Arbeitswelt wertvolle Charaktereigenschaften mitbrächten. So zählten Durchsetzungsvermögen, Zeitmanagement, Teamfähigkeit und Ausdauer in das natürliche Repertoire eines jeden Leistungssportlers. Kooperationen wie die zwischen Invensity und dem OSP können laut Brückmann jedoch dazu beitragen, den Mindset zum Thema in der Gesellschaft zu ändern.

 „Wir wollen einen Beitrag zur Förderung des Spitzensports leisten. Denn Fairness, Vertrauen, Verantwortung, Engagement, Aufrichtigkeit und Respekt sind unsere zentralen Werte, die sich so auch im Sport wiederfinden“, erklärt Frank Lichtenberg, Geschäftsführer von Invensity. Er macht deutlich, dass die Sinnhaftigkeit eines Engagements im Sport für die Unternehmensberatung aus Wiesbaden auf der Hand liegt: „Die Mentalität von Spitzensportlern entspricht genau der Einzigartigkeit unserer Mitarbeiter. Und auch wie die Athleten entfalten diese erst durch Teamarbeit ihre ganze Exzellenz.“


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