Captains Day 2018: Große Bühne für NRW-Sporttalente

Der diesjährige Captains Day der Sportstiftung NRW auf der boot in Düsseldorf stand erstmals ganz im Zeichen der Sportlerbörse. 18 Athletinnen und Athleten konnten sich jeweils fünf Minuten von ihrer besten Seite zeigen, was ihnen überragend gelang.

Captains Day 2018
Vor Beginn der Sportlerbörse gab Moderator Arnd Schmitt den jungen Athleten ein paar Tipps mit auf den Weg. Foto: Sportstiftung NRW/Andrea Bowinkelmann

Die Internationale Bootsausstellung Düsseldorf, besser bekannt als „boot“, ist die weltweit größte und bedeutendste Bootsmesse. Und eine Plattform der Superlative, was nicht allein an den beeindruckenden Yachten und Attraktionen liegt. Einen bescheidenen Beitrag zur Einmaligkeit leistet die Sportstiftung NRW, die 2018 zum siebten Mal mit ihrem Netzwerk­event Captains Day bei der Messe zu Gast war.

Die Einladung ist sichtbares Zeichen des Engagements von Messe-Chef Werner M. Dornscheidt, der ein Förderer des Sports und Kuratoriumsmitglied der Sportstiftung NRW ist. Zurück zum Stichwort einmalig: Mit der Sportlerbörse hat die Sportstiftung NRW ein Format geschaffen, das in dieser Form und Größe bundesweit seinesgleichen sucht. Nach zwei gelungenen Testläufen in den jüngsten zwei Jahren wagte die Stiftung dieses Mal den großen Wurf und stellte den Captains Day ganz ins Zeichen der Sportlerbörse. Und folgte damit konsequent dem im vergangenen Jahr vielfach geäußerten Wunsch sowohl der Sportler als auch der Unternehmer, der persönlichen Präsentation noch mehr Raum zu geben.

Noch mehr Raum für die Athleten 

Gesagt, getan: Unter dem Tagesmotto „Der Athlet im Mittelpunkt“ erhielten die diesmal 18 NRW-Leistungssportler so die Gelegenheit, sich den zahlreich anwesenden Wirtschaftssvertretern jeweils fünf Minuten vorzustellen und für sich zu werben; die große Bühne gehörte dabei ihnen allein. Mit dabei waren unter anderem Schwimmerin Dorothea Brandt, Malte Jakschik, Jakob Gebel, Felix Brummel und Marc Leske aus dem Ruder-Deutschlandachter, Fechter Richard Hübers, Schwergewichtsboxer Max Keller sowie die Para-Sportler Uta Streckert (Leichtathletik) und Philipp Wassenberg (Sitzvolleyball).

Katharina Bauer, derzeit Deutschlands Nummer eins im Stabhochsprung, musste krankheitsbedingt schweren Herzens absagen und wurde von Jürgen Brüggemann, Geschäftsführer der Sportstiftung NRW, auf der Bühne verterten – offenbar gut, denn schon am Folgetag lagen ihr zwei Unternehmensanfragen vor.

Die Auftritte der Sportler kamen überragend gut an: Beim Meet & Greet im Anschluss – die Athleten warteten an eigenen Stehtischen auf ihre Gesprächspartner – herrschte schnell rege Betriebsamkeit im großen Raum 3 des Congress Center Düsseldorf. Sportler und Unternehmer loteten gemeinsame Ziele aus, tauschten Kontaktdaten und Visitenkarten, und bei manchem führte das erste Gespräch sogleich zu einem Anschlusstermin.


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